Maßnahmen zum Hochwasserschutz in Laar
Das Weihnachtshochwasser 2023/2024 hat vor rund zwei Jahren die Behörden und Hilfskräfte stark gefordert. Die Gemeinde Laar hat gemeinsam mit den Verbandsvorstehern der Wasser- und Bodenverbände Heesterkante-Echteler und Volzel-Laar im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung am 27.11.2025 knapp 70 Teilnehmende ausführlich über die anstehenden Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Form von umfangreichen Baumfällungen informiert. Auch Vertreter des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und des Landkreises Grafschaft Bentheim nahmen teil.
Zu Beginn der Veranstaltung erinnerte Samtgemeindebürgermeister Ansgar Duling mit Hilfe von Bildmaterial daran, wie vor rund zwei Jahren Verwallungen zu brechen drohten. „Nur Dank des geballten Einsatzes hunderter Hilfskräfte konnte seinerzeit Schlimmeres verhindert werden“, erklärte Ansgar Duling. Im Nachgang wurden in Laar an mehreren Verwallungen umfassende Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. „Es wurden große Erdmassen bewegt und Verwallungen neu aufgebaut,“ wusste Gerrit Jan Klompmakter vom Wasser- und Bodenverband Volzel-Laar zu berichten. Inzwischen haben sich hier wieder stabile Grasnarben gebildet.
In den nächsten Wochen wird es insbesondere im Bereich der Flutmulde und der Verwallungen südlich der Vechte zu Baumfällungen kommen. „Wir haben uns in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde und den Naturschutzverbänden jeden Baum angesehen und im Einzelfall entschieden, ob dieser gefällt werden muss. Durch das Wurzelwerk der Bäume und den Bewuchs werden die Verwallungen beschädigt und bei Hochwasser drohen diese zu durchfeuchten und im schlimmsten Fall zu brechen“, erläutert Siegfried Baarlink vom Wasser- und Bodenverband Heesterkante-Echteler die notwendigen Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes. „Das Landschaftsbild wird sich infolge der Entfernung des Bewuchses deutlich verändern“, stellt Bürgermeister Hindrik Jan Kampert fest. „Aber der Schutz und die Sicherheit unserer Einwohnerinnen und Einwohner und weiterer schützenswerter Güter müssen Vorrang haben“, bittet Kampert abschließend um Verständnis für die unumgänglichen Maßnahmen.
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